Radio.String.Quartet

18.11.2017

<radio.string.quartet – In Between Silence Das sechste Album des Wiener Streichquartetts, co-produziert von Bugge Wesseltoft, widersetzt sich jeder Genre-Zuschreibung Diese Musik hat viele Namen. Musik, kreiert von zwei Violinen, Viola, Cello und der menschlichen Stimme. Künstler machen ungern Schubladen auf, um ihr Schaffen zu kategorisieren, aber das radio.string.quartet hat es getan. Als „CrossoverJazzClassicPopFusionRockNewMusicElectronic”-Ding bezeichnen die vier Wiener ihr neues Werk „In Between Silence“. Da mit einem solchen Wort-Monstrum niemand etwas anfangen kann, schieben sie die Namen einiger Künstler hinterher, die sie in den letzten Jahren inspiriert haben: Nine Inch Nails, Franz Schubert, Feist, e.s.t., Arvo Pärt, Bugge Wesseltoft & Sidsel Endresen. „In Between Silence“ ist nicht ihr erstes Konzeptalbum. Die Band widmete sich bereits auf inspirierende Weise den Werken von Weather Report und John McLaughlins Mahavishnu Orchestra. Mit dem Album „Radiodream“ bewiesen sie ihre musikalische Spannbreite zwischen Franz Liszt, Billie Holiday und Radiohead. Das radio.string.quartet weckt Erwartungen. Aber nicht ohne Substanz: denn Wesseltoft, der norwegische NuJazz-Pionier, der Pop, Elektronik und Jazz bis zur Perfektion zu reduzieren versteht, hat ihr neues Album „In Between Silence“ co-produziert. „Wir haben eine weitere Perspektive gesucht und sie mit Bugge gefunden“, sagt Cellistin Sophie Abraham. „Er verfügt über eine enorme stilistische Bandbreite und ist trotzdem immer als Persönlichkeit erkennbar.“ „In Between Silence“ wurde, wie es sich für eine echte Band gehört, gemeinsam live im Studio eingespielt, aber zusätzlich mit selbstkreierten Samples und Overdubs angereichert. Bei einer Aufnahme bekam das Quartett sogar Unterstützung vom Berliner Techno-Pionier Henrik Schwarz. Der Einsatz von Stimmen weitet den Horizont der Band beträchtlich, ein Stilmittel, das nun erstmals auf mehreren Stücken eingesetzt wird. Für Mix und Mastering war Jazzland-Mastermind Ulf Holand (u.a. Produzent für Nils Petter Molvær) zuständig. „Wir hatten eine große Sehnsucht nach Schönheit und Ruhe“, beschreibt Violinist Bernie Mallinger die sanfte Initialzündung für ihr sechstes Album. „In Between Silence“ ist von einer seltenen Dynamik, ohne Angst vor Experimenten und schrägen Klängen, und dennoch ungeheuer harmonisch und eingängig. Zwei Österreicher, eine Taiwanerin und eine Niederländerin, die sich auch von Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal und Trompeter Jun Miyake („The world according to Hugo and Jun“), von Pop-Strukturen („Undefined journey to the inside“) und Ambient („Lullaby for Pauli“) beeinflussen lassen. 


Das radio.string.quartet, mit Mallinger, Igmar Jenner (Violine), Cynthia Liao (Viola), und erstmals Sophie Abraham (Cello), vertont persönlichste Geschichten. Drehbücher, umgesetzt in musikalische Bilder, so nennt es Mallinger, dessen Söhne in zwei Songtiteln auftauchen. „Während der Arbeit an diesem Album gab es zwei Hochzeiten und drei Geburten innerhalb des Quartetts“, sagt Liao, die mit Mallinger im Jahr 2003 zu den Gründungsmitgliedern zählte. Was passiert zwischen der Ruhe vor dem Anfang und der Stille nach Ende? „In Between Silence“ als Vertonung des Kreislaufs der menschlichen Existenz. Das radio.string.quartet dazu: „Wir spielen das Lied vom Leben, voller Chaos, Energie und Schönheit.“
http://www.radiostringquartet.net/
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radio.string.quartet – In Between Silence Two violins, a viola, a cello and the human voice is all they need. radio.string.quartet describe their new work as some “CrossoverJazzClassicPopFusionRockNewMusicElectronic” thing. A rather intricate monstrosity of a word. For better understanding, they are also citing the names of artists who have inspired them in recent years: Nine Inch Nails, Franz Schubert, Feist, e.s.t., Arvo Pärt, Bugge Wesseltoft & Sidsel Endresen. Since they devoted themselves to the work of John McLaughlin’s Mahavishnu Orchestra and Weather Report, radio.string.quartet have gained a peerless reputation. The Viennese foursome are setting the bar high. For good reason: Wesseltoft, the Norwegian NuJazz pioneer, has co-produced their new album “In Between Silence”. “We were looking for a different perspective and found it with Bugge,” says cellist Sophie Abraham. “He has an enormous stylistic range. At the same time, he is always recognizable as a personality.” “In Between Silence” was recorded live in the studio and further enriched with samples and overdubs. The use of vocals widens their horizon considerably, a first for the quartet. Berlin Techno DJ Henrik Schwarz is featured on one recording; mix and mastering were in the able hands of Jazzland-Mastermind Ulf Holand (Nils Petter Molvær). “There was a great longing for beauty and tranquility in us,” violinist Bernie Mallinger says about the gentle spark that ignited songwriting for their sixth album. “In Between Silence” shows great dynamics, a fearlessness concerning the use of experiments and wondrous sounds, while preserving catchy melodies. Two Austrians, a Taiwanese and a Dutch, in part inspired by writer Hugo von Hofmannsthal and trumpeter Jun Miyake (“The World According to Hugo and Jun”), pop songs (“Undefined journey to the inside”) and Ambient structures (“Lullaby For Pauli”). The band, with Mallinger, Igmar Jenner (violin), Cynthia Liao (viola), and radio.string.quartet debutant Sophie Abraham (cello), set most personal stories to music. Mallinger, whose sons appear in two song titles, describes their art as screenplays, realized in musical images. “We had two weddings and three births within the quartet while working on the album,” says Liao, who was one of the founders along with Mallinger in 2003. The calm before the beginning and the silence after the end – what happens in the interim? “In Between Silence” can be heard as the musical equivalent of the cycle of human existence. In the words of radio.string.quartet: “We play the song of life, full of chaos, energy and beauty.”
http://www.radiostringquartet.net/