Podium zu Hexenverfolgung & Femizide und Konzert – Mala Herba

09.04.2022

Podium und Konzert
Hexenverfolgung & Femizide: erinnern & widersetzen.

18:30 Einlass
19:00-20:30 Podiumsdiskussion
21:00-21:45 Mala Herba (Konzert)

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wollen wir über Kontinuitäten geschlechtsspezifischer Verfolgung und Gewalt sprechen. Als Ausgangspunkt kann das lokale Projekt Nullpunkte der Gewalt im Lavanttal: 1493 & 1934 gesehen werden, dass sich auch der Hexenverfolgung widmet. Das Gespräch findet mit Künstlerin und Architektin Adina Camhy sowie Aktivistinnen der „Arbeitsgruppe feministischer Streik“ statt. Neben Fragen zu Aktualität und Kontinuitäten, wollen wir den Umgang mit Ermordung aufgrund von Geschlecht, Bedeutungen und Interpretationen sowie Beispiele widerständiger und erinnerungspolitischer Praktiken in den Vordergrund rücken. Im Anschluss findet als Praxis der kollektiven Erfahrung ein Konzert mit MALA HERBA statt, die sich in Ästhetik und Inhalt auf künstlerische Weise dem Thema annähert.

Teilnehmende am Podium:

Adina Camhy
https://adinacamhy.at/

Arbeitsgruppe feministischer Streik @AG-fem Streik
https://www.facebook.com/agfemstreikwien

Ines Mottnik & Katharina Pressl (Moderation & Projektleitung)

Claim the Space
https://claimthespace.blackblogs.org/

Konzert: MALA HERBA.
https://fm4.orf.at/stories/3011058/

“MALA HERBA ist das Soloprojekt der Klangkünstlerin und Queeren Aktivistin Zosia Hołubowska. Basierend auf traditioneller Musik, Magie und Dämonologie Osteuropas sind Mala Herbas Performances betörende Klangrituale. Die Musik verbindet Darkwave und minimal synthwave, aber manchmal bricht die Melodie, die Stimme wird zum Zauberspruch und der Song verwandelt sich in eine Geräuschkulisse. Abstrakte pulsierende Rhythmen werden über Schichten aus verstörendem Rauschen und Field Recordings gestapelt, und dann setzen wieder heftige Bässe ein und die Musik variiert zwischen gespenstischer Italo-Disco, Industrialtechno und EBM.“

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts Nullpunkte der Gewalt im Lavanttal: 1493 & 1934