Wenn die Palmk(r)atzl blühen: Kurt Palm & Karl Ferdinand Kratzl

18.09.2020

Ein bunter Abend mit Kurt Palm und Karl Ferdinand Kratzl im Container 25.

Kurt Palm wurde 1955 in Vöcklabruck (Österreich) geboren. Er studierte Germanistik sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Salzburg. 1981 schloss er das Studium mit der Dissertation „Vom Boykott zur Anerkennung: Brecht und Österreich“ ab. Seit 1982 ist Palm als Regisseur und Autor tätig. 1989 gründete er die Theatergruppe „Sparverein Die Unzertrennlichen“ in Wien. Bis zu ihrer Auflösung 1999 spielte die Truppe regelmäßig in Wien und arbeitete mit AutorInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen wie Max Goldt, Wiglaf Droste, Attwenger oder Tex Rubinowitz (u. a.) zusammen. Fernsehgeschichte schrieb Palm mit Phettbergs Nette Leit Show, für die er zwischen 1994 und 1996 24 Folgen produzierte. Mit seinem Dokumentarfilm Hermes Phettberg, Elender (2007) hat er seine alte, mitunter kontroverse Freundschaft zu Hermes Phettberg auch filmisch aufgearbeitet. Bis heute inszeniert Palm Opern, Operetten und v. a. Theaterstücke in Wien, Linz, Salzburg, Graz, New York und Dublin (u. a.). Für seine Inszenierung von Alan Bennetts Kafkas Franz im Theater im Konzerthaus Wien (1990) wurde er mit dem Förderungspreis zur Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien gewürdigt. Kurt Palm lebt als Regisseur und Autor in Wien. Zuletzt erschienen ist der Roman “Monster”, erschienen 2019 bei Deuticke in der Paul Zsolnay Verlag.

http://www.palmfiction.net/blog/

Karl Ferdinand Kratzl ist ein österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Autor. 1953 im »Goldenen Kreuz« in Wien geboren. Studium der Psychologe und Anthropologie. Schauspieler, Kabarettist, Verfasser von Drehbüchern, Lyrik, Prosa und Theaterstücken. Karl Ferdinand Kratzl begann seine Laufbahn beim Theater. Zwischen 1971 und 1974 war er Mitglied der „Youth Drama Group“, dann bis 1976 beim „Ensemble K“. Ab 1978 wirkte er bis 1982 beim „Serapionstheater“ mit. 1991 spielte er eine Saison lang am „Schauspielhaus Wien“. Danach folgten die ersten Filme (1989: Landläufiger Tod, Regie: Michael Schottenberg an der Seite von Paulus Manker) sowie die Auszeichnungen Salzburger Stier und der Förderpreis des Deutschen Kabarettpreises im Jahr 1992.
Größere Bekanntheit erlangte er ab 1998 als Herr Claus in der erfolgreichen österreichischen Fernsehserie MA 2412 und im gleichnamigen Kinofilm 2000 Veröffentlichung von Kurzgeschichten: „Au! Schau: Himmel, Jö!“, 2001 Uraufführung „Justus Neumann erschlägt sich mit dem Bügeleisen“ (zusammen mit Justus Neumann geschrieben) 2002 Uraufführung seines Theaterstücks „Parzifal“. Kinderbücher, Drehbücher…
Unter der Regie von Zeno Stanek spielte Kratzl u. a. 2012 die Rolle des Conferenciers in der Nestory-nominierten Produktion „Die letzten Tage der Menschlichkeit“ im Herrenseetheater Litschau und bei den Festspielen Stockerau.
Kratzl ist heuer zu sehen in „Die Verlockung“/2. Teil der „Arbeitersaga“ von Turrini/Palla in einer Inszenierung und Textfassung von Kurt Palm in Wien und in Klagenfurt.

Eine Kooperation von VADA Verein zur Anregung des dramatischen Appetits und Container 25.